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7. Klasse, Deutsch am Gymnasium und der Realschule

Metrum eines Gedichts

Arbeitsblätter mit Übungen und Aufgaben zum Metrum eines Gedichts in der 7. Klasse in Deutsch am Gymnasium und in der Realschule

Alle Arbeitsblätter werden als PDF angeboten und können frei heruntergeladen und verwendet werden, solange sie nicht verändert werden. Nur verkaufen oder anderweitig kommerziell verwenden dürft Ihr die Arbeitsblätter nicht. Genaueres lest Ihr in unseren Nutzungsbedingungen.​​​​​​​

Was ist das Metrum bzw. das Versmaß eines Gedichts?

Das Metrum, auch das Vermaß genannt, sagt etwas über die Betonung eines Gedichts aus. Welche Silben werden betont? Welche bleiben unbetont? Daraus ergibt sich der Rhythmus eines Gedichts. Durch den Rhytmus ergibt sich die Stimmung des Gedichts.
Das Wort Metrum bedeutet übersetzt Maß bzw. Versmaß.

 

Wie bestimme ich das Metrum eines Gedichts?

Es wird die Silbenbetonung eines Gedichts untersucht und damit das Metrum bestimmt.

Betonte Silben sind solche, die laut und damit hervorgehoben gesprochen werden. Man spricht dabei auch von einer Hebung. Im Gegensatz dazu sind unbetonte Silben nicht hervorgehoben. Deshalb wird hier auch von der Senkung gesprochen.

Um betonte und unbetonte Silben zu kennzeichnen wird meistens ein kleines und ein großes X benutzt, beispielsweise kennzeichnet die Silbenfolge xX den Jambus und Xx den Trochäus.

Welche Metren gibt es?

Je nachdem, in welchem Rhythmus die Silben betont werden, ergeben sich verschiedene Metren. Es gibt etwa 20 verschiedene Metren.

Die Grundmetren heißen Jambus, Trochäus, Daktylus und Anapäst. Diese wollen wir Euch im folgenden näher vorstellen:

 

Der Jambus

Der Jambus besteht aus einer betonten und einer unbetonten und einer betonten Silbe, die betonte Silbe folgt dabei auf eine betonte: (xX) "das Stück"

Beispiel - Die Stadt von Georg Heym: 

Sehr weit ist diese Nacht. Und Wolkenschein 
Zerreißet vor des Mondes Untergang. 
Und tausend Fenster stehn die Nacht entlang 
Und blinzeln mit den Lidern, rot und klein. 

 

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Der Trochäus

Der Trochäus ist die Umkehrung des Jambus: auf eine betonte Silbe folgt eine unbetonte: (Xx) "Wanderung"

Beispiel - An Luna von Johann Wolfgang von Goethe:

Schwester von dem ersten Licht,
Bild der Zärtlichkeit und Trauer!
Nebel schwimmt mit Silberschauer
Um dein reizendes Gesicht;
Deines leisen Fußes Lauf
Weckt aus tagverschloßnen Höhlen
Traurig abgeschiedne Seelen,
Mich und nächtge Vögel auf.

Der Daktylus

Beim Daktylus folgen auf eine betonte Silbe zwei unbetonte Silben: (Xxx) "himmelwärts", "Autofahrt"

Ein sehr bekanntes Beispiel für einen Daktylus ist dieser Satz:

  • Freue Dich, Christkind kommt bald. 

Der Anapäst

Beim Anapäst folgen auf zwei unbetonte Silben eine betonte Silbe: (xxX) "Horizont"

Im Deutschen kommt der Anapäst relativ selten vor, häufiger finden wir ihn in lateinischen und griechischen Texten.

Beispiel - Der Tontentanz von Joahnn Wolfgang von Goethe:

Nur einer, der trippelt und stolpert zuletzt
Und tappet und grapst an den Grüften;
Doch hat kein Geselle so schwer ihn verletzt,
Er wittert das Tuch in den Lüften.
Er rüttelt die Turmtür, sie schlägt ihn zurück,
Geziert und gesegnet, dem Türmer zum Glück,
Sie blinkt von metallenen Kreuzen.

Was sind Kadenzen?

Mit Kadenz wird das Ende des Verses bezeichnet. Auch sie beeinflusst den Rhythmus des Gedichts. Dabei werden drei Kadenzen unterschieden:

  • männliche Kadenz: der Vers endet auf eine betonte Silbe
  • weibliche Kadenz: der Vers endet auf eine unbetonte Silbe
  • reiche Kadenz: der Vers endet auf mehrere betonte Silben 

Welche Übungen gibt es noch für eine Gedichtinterpretation?

Schaut euch einmal auf diesen Seiten um, wenn Ihr Hilfe für eine Gedichtsinterpretation braucht:

Lernziele:

  • die verschiedenen Metren eines Gedichts kennen und bestimmen

Aufgaben:

  • betonte und unbetonte Silben kennzeichnen
  • das Metrum benennen
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Kostenlose Arbeitsblätter zum Thema Metrum eines Gedichts

Metrum eines Gedichts 1

Metrum eines Gedichts 2

Metrum eines Gedichts 3