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Biologie, 8. Klasse

Regulation des Blutzuckerspiegels

Umfangreiche Sammlung von Übungen und Aufgaben zum Blutzuckerspiegel für Biologie am Gymnasium und in der Realschule - zum einfachen Herunterladen und Ausdrucken als PDF

Alle Arbeitsblätter werden als PDF angeboten und können heruntergeladen und verwendet werden, solange sie nicht verändert werden. Nur verkaufen oder anderweitig kommerziell verwenden dürft Ihr die Arbeitsblätter nicht. Genaueres lesen Sie in unseren Nutzungsbedingungen.

Was ist Blutzucker?

Blutzucker ist der im Blut gelöste Traubenzucker (Glucose). Damit wir leben können, muss er mithilfe einiger Hormone konstant gehalten werden.

Welche Hormone sind an der Regulation des Blutzuckerspiegels beteiligt?

  • Um Blutzucker zu steigern: Glukagon aus der Bauchspeicheldrüse und Adrenalin aus dem Nebennierenmark
  • Um Blutzucker zu senken: Insulin aus der Bauchspeicheldrüse

Diese Hormone sind Gegenspieler!

 

Der Blutzuckerspiegel liegt im nüchternen Zustand bei 70–100 mg/dl, das heißt 100 ml Blut enthalten 70–100 mg Traubenzucker.

Wird dieser Wert überschritten (Hyperglykämie), liegt Zuckerkrankheit vor.

Wird dieser Wert unterschritten, liegt Unterzuckerung (Hypoglykämie) vor.

Sinkt der Blutzuckerspiegel unter 40 mg/dl, kommt es nach Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Abnahme der Konzentrationsfähigkeit, Schläfrigkeit und Sehstörungen über Zittern, Heißhunger  und Schwitzen schließlich zu Krämpfen und Bewusstlosigkeit. Dieser Prozess ist sehr gefährlich und kann in Extremfällen sogar zum Tod führen

Wie wird der Blutzuckerspiegel normalerweise reguliert?

Blutzuckerspiegel zu hoch

  • Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus
  • Körperzellen nehmen Traubenzucker (Glucose auf). Der wird von Leber- und   Muskelzellen als Glykogen gespeichert
  • Blutzuckerspiegel sinkt
  • Bauchspeicheldrüse misst und kontrolliert Blutzuckerwert
     

Blutzuckerspiegel zu niedrig

  • Bauchspeicheldrüse schüttet Glukagon aus
  • Leber- und Muskelzellen bauen Glykogen zu Glucose ab und geben es ins Blut ab
  • Blutzuckerspiegel steigt
  • Bauchspeicheldrüse misst und kontrolliert Blutzuckerwert

Welche Typen von Diabetes gibt es?

Der Typ-1-Diabetes

Der Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmun-Erkrankung, bei der die Insulin-produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch das körpereigene Abwehrsystem zerstört werden.

Der Körper produziert also kein Insulin mehr. Es kommt zu einem absoluten Insulinmangel mit der Folge, dass der in der Nahrung Traubenzucker nicht mehr ausreichend in die Körperzellen gelangen und dort verstoffwechselt werden kann.

Patienten, die an Typ-1-Diabetes leiden, müssen sich deswegen ihr Leben lang täglich Insulin spritzen. Der Typ-1-Diabetes ist aber in Deutschland eher selten.

 

Der Typ-2-Diabetes

Der Typ-2-Diabetes tritt meist nach dem 40. Lebensjahr auf. Hierbei besteht ein „relativer Insulinmangel“. Die Bauchspeicheldrüse produziert zwar Insulin, aber die Körperzellen verlieren ihre Empfindlichkeit für das Hormon und/oder die Ausschüttung des Insulins aus den Zellen der Bauchspeicheldrüse ist gestört. Die Bauchspeicheldrüse versucht dies auszugleichen, indem sie immer mehr Insulin ausschüttet. Der Zucker, der sich im Blut befindet, kann nicht mehr in die Zellen gelangen.

Ursachen des Typ-2-Diabetes sind beispielsweise: leichtes Übergewicht, mangelnde Bewegung, Bluthochdruck etc. Der Typ-2-Diabetes ist in Deutschland sehr häufig.

 

Lernziele:

Die Schülerinnen und Schüler…

  • lernen wie der Blutzuckerspiegel reguliert wird
  • welche Horomone daran beteiligt sind
  • welche Erkrankungen mit dem Blutzuckerspiegel in Zusammenhang stehen (Diabetes).

Arbeitsblätter zum Blutzuckerspiegel

Blutzuckerspiegel 1

Blutzuckerspiegel 2

Blutzuckerspiegel 3