Biologie, 8. Klasse
Aufbau der Nervenzelle
Umfangreiche Sammlung von Übungen und Aufgaben zum Aufbau der Nervenzelle für Biologie am Gymnasium und in der Realschule - zum einfachen Herunterladen und Ausdrucken als PDF
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Was ist eine Nervenzelle (Neuron) eigentlich?
Eine Nervenzelle, ist eine Zelle, die Informationen aufnehmen, verarbeiten und weiterleiten kann
Wie viele Nervenzellen hat ein Mensch?
Neuesten Schätzungen zufolge hat ein Mensch bis zu 1 Billion Nervenzellen.
WICHTIG: Eine Nervenzelle kann sich nicht teilen. Bereits bei der Geburt ist die maximale Zahl an Nervenzellen festgelegt.
Wie wird der Blutzuckerspiegel normalerweise reguliert?
Blutzuckerspiegel zu hoch
- Bauchspeicheldrüse schüttet Insulin aus
- Körperzellen nehmen Traubenzucker (Glucose auf). Der wird von Leber- und Muskelzellen als Glykogen gespeichert
- Blutzuckerspiegel sinkt
- Bauchspeicheldrüse misst und kontrolliert Blutzuckerwert
Blutzuckerspiegel zu niedrig
- Bauchspeicheldrüse schüttet Glukagon aus
- Leber- und Muskelzellen bauen Glykogen zu Glucose ab und geben es ins Blut ab
- Blutzuckerspiegel steigt
- Bauchspeicheldrüse misst und kontrolliert Blutzuckerwert
Wie ist eine Nervenzelle aufgebaut?
- Zellkern: Wie jede Zelle, besitzt die Nervenzelle Organellen, also auch einen Zellkern, die Steuerzentrale der Zelle.
- Soma: =Zellkörper.
- Dendriten: Verästelungen, an denen Informationen von anderen Neuronen empfangen und über einen langen Fortsatz (Axon) erneut an andere Neuronen weitergeleitet werden. Bis zu 10.000 Verbindungen können hier an nur einer Nervenzelle entstehen. Dabei erreichen manche Axone eine Länge von mehr als einem Meter.
- Axonhügel: Der Übergang von Zellkörper zum Axon wird Axonhügel genannt.
- Synaptische Endigungen: Hier wird am Ende des Axons eine Kontaktstelle zu einem anderen Neuron gebildet, die sogenannte Synapse. An dieser wird mit Hilfe von chemischen Botenstoffen, den Neurotransmittern, Informationen an die nächste Nervenzelle weitergeleitet.
Hier unterscheidet man die Neuronen in: präsynaptische Zellen (Zellen die versenden) und postsynaptische Zellen (Zellen die empfangen) genannt. (latein.: post = nach/ prä = vorne) - Myelinscheide: Ein Neuron muss gut isoliert sein, um die Informationen möglichst Um Informationen gut und schnell weiterzuleiten. Das erreicht das Neuron durch eine Ummantelung, die sogenannte Myelinscheide (oder auch Markscheide). Diese besteht aus Schwannschen Zellen, welche regelmäßig von Lücken (Ranvierschen Schnürringen) unterbrochen werden.
- Eine Schwannsche Zelle ist um das Axon gewickelt. Sie ist eine Gliazelle, die das isolierende Myelin produziert. Neurone mit Myelinscheide werden als markhaltig bezeichnet und können elektrische Spannungen (also Aktionspotentiale) schneller weiterleiten als marklose Zellen.